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Die Rücktrittserklärung von Annette Schavan im Wortlaut und was sie wirklich bedeutet

„Meine sehr verehrten Damen und Herren, ich danke zunächst der Bundeskanzlerin, ich danke Dir, liebe Angela, für Deine Worte und Deine Würdigung heute und für Vertrauen und Freundschaft über viele Jahre. Freundschaft hängt nicht an Amtszeiten und wirkt über diesen Tag hinaus.“

Wahre Bedeutung: „Meine sehr verehrten Damen und Herren, ich will hier nochmal deutlich herausstellen, dass ich mit der Bundeskanzlerin befreundet bin! Und Angela – vergiß das nicht!“

„Meine Damen und Herren, am 2. Mai des vergangenen Jahres sind anonyme Plagiatsvorwürfe im Blick auf meine Dissertation von vor 33 Jahren öffentlich geworden.“

Wahre Bedeutung: „Meine Damen und Herren, vor fast einem Jahr hat jemand anonym mein Plagiat aufgedeckt. Und Sie wissen doch: Wer anonym bleibt, der muss zwangsläufig ein Lügner sein! Und nach 33 Jahren sollte ein Plagiat verjährt sein!“

„Ich habe am gleichen Tag den Rektor der Universität in Düsseldorf gebeten, diese Vorwürfe prüfen zu lassen.“

Wahre Bedeutung: „Nachdem der Rektor mich über die Prüfung informiert hat und sie trotz Angebote und Drohungen nicht unter den Tisch fallen lassen wollte, habe ich mich sofort an die Presse gewandt und gesagt, dass ich den Rektor der Universität in Düsseldorf zur Prüfung aufgefordert hätte.“

„Die Philosophische Fakultät hat am vergangenen Dienstag die Ungültigkeit meiner Promotion entschieden. Ich werde diese Entscheidung nicht akzeptieren und dagegen klagen. Ich habe in meiner Dissertation weder abgeschrieben noch getäuscht.“

Wahre Bedeutung: „Diese Penner haben sich nicht von mir unter Druck setzen lassen, aber das werden sie noch büßen! Ich werde jetzt versuchen, die Richter unter Druck zu setzen, vielleicht finde ich ja dort Richter aus meinem katholischen Netzwerk.

Mafiasa

Terminator Schavan: I’ll be back!

„Die Vorwürfe, das habe ich in den vergangenen Wochen und Monaten mehrfach gesagt, treffen mich tief. Zugleich hatte ich nicht zuletzt in den Tagen der Delegationsreise in Südafrika Gelegenheit, gründlich über politische Konsequenzen nachzudenken. Wenn eine Forschungsministerin gegen eine Universität klagt, dann ist das mit Belastungen verbunden für mein Amt, für das Ministerium, die Bundesregierung und auch die CDU. Genau das möchte ich vermeiden; das geht nicht, das Amt darf nicht beschädigt werden.“

Wahre Bedeutung: „Es ist mir trotz aller Lügen, Täuschungen und Bestehungen nicht gelungen, die Fakten dieses anonymen Mistkerls zu entkräften. Zugleich hat mich Merkel in Südafrika angerufen und mich aufgefordert, gründlich über politische Konsequenzen nachzudenken. Wenn eine Forschungsministerin gegen eine Universität klagt, dann ist das mit Belastungen verbunden für ihre Regierung und auch die CDU, sagte sie. Genau das hätte ich vermeiden müssen, sagte sie. Ich hätte sie damit beschädigt.“

„Politische Ämter sind Ämter auf Zeit. Ich hatte eine lange Zeit, 17 Jahre, um als Kultusministerin in Baden-Württemberg und jetzt als Mitglied der Bundesregierung seit sieben Jahren politisch gestalten zu können. Ich habe das gerne getan. Ich habe mich in all den Jahren auf die Loyalität und den hohen Einsatz meiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Stuttgart und Berlin verlassen können. Auch deshalb waren es gute Jahre, für die ich sehr dankbar bin.“

Wahre Bedeutung: „Ich hätte niemals meine politischen Ämter freiwillig aufgegeben. Nach 10 Jahren hat man mich als Kultusministerin in Baden-Württemberg davongejagt und als Mitglied der Bundesregierung schon nach sieben Jahren. Ich will nicht gehen! Ich habe Spaß daran gehabt, meine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Stuttgart und Berlin wie eine Feudalherrin terrorisieren und quälen zu können, ohne dass sie sich wehren konnten. Auch deshalb waren es gute Jahre, für die ich sehr dankbar bin.“

„Ich möchte ausdrücklich den Mitgliedern der Bundesregierung und den Kolleginnen und Kollegen im Parlament quer durch die Fraktionen dafür danken, dass ich in den vergangenen Wochen und Monaten viel Fairness, Zuspruch und Solidarität erfahren habe. Ich weiß, dass das nicht selbstverständlich ist, zumal wenn es quer durch die Fraktionen geht.“

Wahre Bedeutung: „Ich möchte ausdrücklich den anderen Mitgliedern der Polit-Mafia dafür danken, dass sie mir in den vergangenen Wochen und Monaten kein Auge ausgehackt haben. Ich weiß, dass das unter Krähen selbstverständlich ist.“

„Meine Entscheidung resultiert aus genau der Verantwortung, aus der heraus ich mich bemüht habe, mein Amt zu führen. Einer Verantwortung, die verbunden ist mit der Überzeugung, die Erwin Teufel oft formuliert hat mit den Worten: ‚Zuerst das Land, dann die Partei und dann ich selbst.‘ Deshalb denke ich: Der heutige Tag ist der richtige Tag, aus dem Ministeramt zu gehen und mich auf mein Bundestagsmandat zu konzentrieren. Vielen Dank.“

Wahre Bedeutung: „Die Entscheidung der Kanzlerin resultiert aus genau dem Willen zum Machterhalt, den ich auch habe. Da man das aber so nie zugeben kann, muss ich jetzt ausgerechnet auf ein Zitat von dem Vollidioten Erwin Teufel zurückgreifen, den ich mal beerben wollte. ‚Zuerst das Land, dann die Partei und dann ich selbst.‘ bedeutet hier nichts anderes, als dass ich zum Risiko für Merkel geworden bin. Deshalb konnte ich die Sache nur bis zum heutigen Tag aussitzen. Aber das Bundestagsmandat lasse ich mir von niemandem wegnehmen – auch nicht vom Wähler! Und jetzt verpißt Euch!“

Dr. plag. Schavan tritt endlich zurück!

Es wäre eine große Überrschung gewesen, wenn ein „Charakter“ wie Annette Schavan seiner Linie untreu geworden wäre – und ein schwerer Schlag für unsere richtige Einschätzung über ihre Verschlagenheit und katholische Bigotterie.

Schavan 6

Hat Gott die Handbremse gezogen?

In ihrer erzwungenen Rücktrittsrede sparte Schavan erwartungsgemäß nicht mit Denunziationen und gewohnt leitender Täuschung. Die sorgfältig gewählten Worte ihrer Denunziationsrede enthielt alles, was ein bösartiges „Herz“ enthalten kann:

  • Am 5. Mai 2012 seien „anonyme Anschuldigungen im Internet“ gestreut worden.
  • Ihre „33 Jahre alte Dissertation“ sei völlig in Ordnung.
  • Sie, und nur sie habe die Uni Düsseldorf zur Prüfung der Vorwürfe aufgefordert.
  • Der „Rektor der Universität Düsseldorf“ ist der Böse, weil er ihr den Titel entzieht.
  • Selbstverständlich wird sie gegen die Uni Düsseldorf klagen.
  • Und sie freut sich auf die weitere politische Arbeit für Deutschland als Bundestagsabgeordnete.

Die Rücktrittsrede enthält alle ihrem bigotten Charakter entsprechenden Züge und Informationen, denn sie zeigt die störrische Uneinsichtigkeit, die stringente Gewissenlosigkeit, ihren skrupellosen Egoismus und ihre Gier.

Es bleibt nur zu hoffen, dass der Wähler ihren teuflischen Plan durchkreuzt, nach der Bundestagswahl am 22. September 2013 wieder als Abgeordnete weiter vom Geld der Steuerzahler zu leben.

Pattex-Anni will Ministerin bleiben

Wer Annette Schavan kennt, der wusste bereits gestern Abend nach der Entscheidung der Uni Düsseldorf, dass sie nicht im Traum daran denken würde, freiwillig von ihrem verliehenen Amt zurück zu treten.

Wer sie nicht kennt, dem musste dieser Gedanke schon allein wegen dem Titel ihrer plagiierten Dissertation „Person und Gewissenlosigkeit“ gekommen sein.

Pattex-Anni, wie sie genannt wird, zieht ihren verantwortungslosen Egoismus offenbar durch und nimmt bewusst in Kauf, die Kanzlerin Angela Merkel und die gesamte CDU/CSU zu schädigen. Mitten im Wahljahr.

Mehr gibt es zu diesem „Charakter“ nicht zu sagen.

Der Dank in dieser Sache gehört eindeutig „Robert Schmidt“, der in monatelanger Arbeit das Plagiat von „Pattex-Anni“ gegen alle Widerstände erst ans Tageslicht zerrte.

Schavan rüstet sich für die Schlacht

Pünktlich vor der kommenden Sitzung des Fakultätsrates der Uni Düsseldorf am Dienstag, den 5. Februar 2013, wirft Annette Schavan noch einmal ihre Truppen in die Schlacht für sich – allen voran ihre Freundin (ohne eingetragene Lebenspartnerschaft) Heike Schmoll von der FAZ, die es in ihrem verzweifelten Artikel jetzt mit Verschwörungstheorien versucht. Irgendeine unbekannte grauenvolle Macht habe der Redaktion der Süddeutschen Zeitung (ausgerechnet auch noch dem journalistischen Weichei Roland Preuß) gezielt „ein Heftchen zugespielt“, das die Noch-Ministerin und Freundin kompromittieren soll.

„Wie gelangte das Heft in die Redaktion?“, fragt sich Schavans Freundin da für die FAZ-Leser und beweist sich als Novizin mit überhöhtem Gehalt im Journalismus. (Ja, Frau Schmoll – wie gelangt eine Redaktion zu streng geheimen und gehüteten Informationen? Fragen Sie doch mal Ihren Chefredakteur, zumindest der sollte doch bei der FAZ sein Geld wert sein …)

Danach unkt sie sofort auch die Frage in den dunklen Raum „Vorbereitungen für den Entzug des Doktorgrades?“, so als ob sie mit dem Vorwegnehmen dieser Frage einen solchen Beschluß des Fakultätsrates unmöglich machen könnte, damit dieser sich nun etwas anderes einfallen lassen müsste, um nicht in den Verdacht zu geraten, er stecke dahinter – schließlich ist er ja bereits unter Denunziationsbeschuß durch Schavans hörige und gut bezahlte Truppen geraten.

Tja

Schavan: Kacke, und nu????

Man fragt sich allmählich, was für eine Rolle ihr Kollege Roland Preuß von der SZ einnimmt, der „das Heftchen“ in seinem Artikel mit -chen-Worten und anderen Schmähungen („vergilbt“, „Büchlein“, „letztes Exemplar“) herunter zu machen versucht.

Offensichtlich bekommen Schavan und ihre Verbündeten jetzt doch irgendwie Angst. Zumindestens, dass ihre Lügen kurze Beine haben.

 

Annette Schavan: Person ohne Gewissen

Die pattex-artige Hartnäckigkeit, mit der Annette Schavan auf dem Stuhl der Bundesministerin für Bildung und Wissenschaft klebt, lässt sogar einen Menschen mit ethischen und moralischen Mindeststandards erahnen, dass das Thema ihrer 1980 abgegebenen (plagiierten) Dissertation bloßer kein Zufall ist.

Mit „Person und Gewissen“ hat sie sich offenbar schon vor fast 33 Jahren gewusst, dass es sich bei ihr selbst um eine Person ohne Gewissen handelt.

Schavan 5

Gewissen? Was ist das?

Bundeskanzlerin Angela Merkel hat sich mit der Berufung von Ex-Kultusministerin Schavan im Jahre 2006 ein Kuckucksei ins Netz geholt. Indem die Plagiatorin einen freiwilligen Rücktritt ablehnt, bliebe Merkel nur die Rauswurfmethode wie bei Norbert Röttgen (ebenfalls CDU) oder ein Stoßgebet zu Gott in der Hoffnung, dass Schavan selbst zurücktritt.

Stattdessen zeigt Annette Schavan jedoch, dass sie als Ministerin auch anders zurücktreten kann: nämlich gegen die Universität Düsseldorf und deren Hochschullehrer. Da schreckt sie weder vor der Denunziation des Gutachters Prof. Rohrbacher zurück, noch davor, die von ihr bezahlten Wissenschaftsorganisationen und deren ebenfalls finanziell abhängigen Funktionäre für ihre Zwecke zu mißbrauchen.

Es ist höchste Zeit, dass Bundeskanzlerin Merkel Schaden für ihre Regierung, der CDU und auch Deutschland abwendet und eine Nachfolgerin präsentiert.

Johanna Wanka, Noch-Kultusministerin in Niedersachsen, ist seit Sonntagabend für den Posten der Bundesbildungsministerin frei.

Schavan geht in die Verlängerung – mit Kanzlerin Merkel

Gestern traf der 15-köpfige Fakultätsrat der Universität Düsseldorf – erwartungsgemäß – eine vorläufige Entscheidung: Man will ein Verfahren zur Aberkennung des Doktortitels einleiten. Damit ist die nächste Runde in der Never-Ending-Story um die Skandal-Ministerin Annette Schavan eingeläutet.

Schavan wartet

Ist es Evas Apfel oder ein Adamsapfel?

So mancher eingekaufte Funktionär aus den von Schavans Ministerium bezahlten Wissenschaftsorganisationen mag jetzt Verschwörungstheorien in Umlauf bringen, um im ministeriellen Auftrag vom Promotionsbetrug der Immer-noch-Ministerin abzulenken.

Allerdings ist es angesichts des andauernden Feuers von Schavans Soldaten und der Panne mit dem ersten Gutachten auch nicht verwunderlich, wenn die Uni Düsseldorf peinlichst genau darauf achten möchte, keine Fehler in dieser Sache mehr zu machen.

Schavan hat diese komplizierte Lage letztendlich selbst verschuldet, indem sie wie Guttenberg und alle anderen Pattex-Politiker alles leugnet und bigott ihre Unschuld erklärt, obwohl sie (und Gott) die Wahrheit über ihr Plagiat selbst kennt.

Unabhängig vom Ausgang dieser Farce steht aber jetzt schon eine Verliererin fest: Bundeskanzlerin Merkel. Sie und die Regierungspartei CDU werden nun in den nächsten Monaten bis zur Bundestagswahl und vielleicht sogar darüber hinaus für das Plagiat und die Lügen Schavans bezahlen müssen.

Denn mit dem Namen Annette Schavan wird von nun an immer der Terminus „Plagiat“ verbunden sein und Guttenberg ablösen.

Knickt die Uni Düsseldorf vor Schavan ein?

http://schamaninkiat.over-blog.de/article-dusseldorf-knickt-universitat-vor-schavan-ein-114524859.html